Das geckige Dutzend

14.10.00

Mömbris, 19.11.2000

Das amerikanische (Ver-)zähl-Syndrom scheint sich auf Deutschland auszuweiten. Beim "Doublecheck" der Spielbögen vom Intermezzo-Turnier am 14. Oktober bei Rainer kamen einige Ungereimtheiten ans Tageslicht. Die notwendigen Korrekturen des Ergebnisses brachten plötzlich zwei Pokalsieger zum Vorschein. Hier die Aufdeckungen:

Christel, die für Peter M spielte, trat die zweite Runde mit 40 Punkten Startkapital an, hatte aber in der ersten Runde nur 35 Punkte erkämpft! 

Fast harmlos sieht dagegen der zweite Schnitzer aus: Susanne, die für Karin einsprang, wurden am Nachbartisch 6 Punkte für das fünfte Spiel gutgeschrieben, obwohl es nur mit 4 Punkten bewertet war und auch ihre Mitspielerin Konny nur 4 Punkte erhielt (siehe Beweisstück).

Die Korrektur der Zählfehler zwingt nun Christel, Ihren achten Platz mit dem neunten Platz von Michael zu tauschen.

Spektakulär sind die Schlappen aber in Bezug auf den Wanderpokal. Susanne muss den Pott nämlich eigentlich mit Rainer teilen, weil er nun tatsächlich punktgleich mit ihr ist. Ein entsprechender Vorschlag wurde heute ausgearbeitet und Susanne vorgelegt. Wir halten Euch auf dem laufenden!

Im Endspurt verwies Udo die sicheren Favoriten auf die Plätze

In einem unglaublichen Finish, das der Neu-Bajuvare Udo gemeinsam mit Michael hinlegte, nahm er  Rainer den bereits sicher geglaubten Sieg ab. Mit Martina und Barbara kamen gleich zwei Newcomer unter die ersten fünf.

Odenthal, 19.8.2000

Zu einem regelrechten Foto-Finish kam es bei dieser Begegnung des "Geckigen Dutzends". 

Von Beginn an machte Rainer, aber auch Barbara, die für Peter M ins Rennen ging, eine erstklassige Figur. Während Barbara in der zweiten Wettkampfhälfte offenbar mit Konditionsproblemen kämpfte, hatte Rainer vom Start weg bis in die Endphase nahezu ununterbrochen die Nase vorn.

Rainer, der bald auch in der Gesamtwertung den Platz Eins (Peter M) angreifen wird, staunte nicht schlecht, welche Kräfte Michael und Udo in den letzten Spielen noch freimachen konnten. Udo lag zu Beginn der letzten Runde noch auf Platz 7 und war mit 45 Punkten Rückstand auf den Ersten eigentlich kein ernst zu nehmender Gegner mehr. 

Einige Soli, (die neuerdings über den Hallengong angekündigt werden), und mehrere riskante Spielverschärfungen brachten ihm dann noch mit 2 Punkten Abstand vor Michael den knappen Sieg. Rainer wurde mit weiteren zwei Punkten Abstand auf Platz drei zurückgedrängt. Die Überraschung war groß. 

Besonders angenehm fielen mit Martina und Barbara zwei Newcomer auf, die die Plätze 4 und 5 belegen konnten.

Mit 18 Leuten war es diesmal auch eines der am besten besuchten Turniere. Doppelkopf hat also seinen Reiz noch nicht verloren. 

Peter J schafft den Hattrick 

Ein neuer Pokal leitet das  zweite Doppelkopf-Jahrzehnt ein

Odenthal, 7.5.2000

Es war fast abzusehen. Seit Januar 1998 konnte Peter J, der 38-jährige Stammspieler des "Geckigen Dutzends" seine Leistung unaufhaltsam steigern.   Peter steht nun zum dritten mal in Folge auf dem obersten Treppchen.

Damit auch die Mitspieler von seinem Triumph profitieren können, hat PJ nun einen neuen Pokal zu stiften, der größer und schöner sein muss, als alle vorausgegangenen.

Mit diesem neuen Pokal läuten die 12 Zocker gleichzeitig das zweite Jahrzehnt ihrer Spielgemeinschaft ein. Wie in der Geschichte nachzulesen ist, fand das erste Turnier am 11.5.1990 statt.